Sonntag, 2. Dezember 2012

Mein Jahr mit Aluminium


Liebe Freunde des spuks,

mein heuriges Jahr war jobmäßig sehr intensiv und ich musste mich bei Aktivitäten im spuks leider ziemlich einschränken.
Immerhin sind ganz interessante Dinge raus gekommen, auf die ich Euch hinweisen wollte:

Ich war mit einem Filmteam drei Monate kreuz und quer durch Europa und Brasilien unterwegs. Dabei ist ein Dokumentarfilm entstanden, der in der Langversion (90 Minuten) nun auf Festivals (und auch bald im Kino) gezeigt wird. Im März 2013 wird der Film im Rahmen eines Themenabends auf ARTE laufen wird.
Dreharbeiten mit Filmteam (Kameramann Chris Roth, Tonmeister Tom Ripper)
in einer Bauxitmine im brasilianischen Regenwald

Dabei geht es um Aluminium, ein Metall, das bis vor 100 Jahren noch niemand gekannt hat, weil es fest in der Erdkruste (in Schiefer, Lehm, Granit) gefangen war. Seit einigen Jahrzehnten befinden wir uns nun im Zeitalter des Aluminiums. 
Bauxit, das einzige Erz aus dem Aluminium profitabel gefördert werden kann, lagert am Tropengürtel der Erde. Besonders viel im unberührten Regenwald von Brasilien, wo wir auch gedreht haben. Für die Herstellung von Aluminium braucht es extrem viel Strom. Die großen neuen Kraftwerke (z.B. Belo Monte) werden in erster Linie für die Alu-Multis gebaut. Die Herstellung von Aluminium braucht zehnmal so viel Strom wie die Erzeugung von Stahl.
Es geht bei Aluminium aber nicht nur um die Umwelt-belastende Herstellung von Alufelgen oder Alufassaden. Die sind wenigstens nicht gesundheitsgefährdend. 
Das ändert sich jedoch schnell, wenn Aluminium in seiner bioaktiven Form in Kosmetikprodukten, als Lebensmittel-Zusatzstoff oder als Hilfsmittel in Impfungen eingesetzt wird.
Aluminium ist ein bekanntes Nervengift, es schädigt die Erbsubstanz der menschlichen Zellen und manipuliert das Immunsystem.
Es steht als Verursacher von Dialysedemenz, Knochenerweichung und Anämie fest und gilt bei anderen Krankheiten als Verdächtiger. Dazu zählen Brustkrebs, die Alzheimer Krankheit und viele Arten von Allergien und Autoimmunkrankheiten.

Warum wir so wenig darüber hören, liegt am geschickten Lobbyismus, den die Alu-Industrie betreibt. Sie scheinen aus den taktischen Fehlern der Tabak-Industrie gelernt zu haben.

Ich habe zu diesem Thema ein Buch geschrieben: "Dirty Little Secret - Die Akte Aluminium" Das Buch ist im Verlag Ennsthaler erschienen und kann in guten Buchhandlungen (nicht Libro) oder bei amazon & co. gekauft werden.
Am besten, Ihr kauft das Buch über den amazon-link auf meinem Blog:
Dann bekomme ich Einkaufsgutscheine von Amazon und kann dafür wieder Filme für die spuks-Filmothek einkaufen. :-)

Eine Kurzversion unseres Filmes (mit 52 Minuten) ist kürzlich auf ORF 2 gelaufen. Der Film wurde illegal (böseböse) auf YouTube hochgeladen. Wer also dort in die Suchmaske "Die Akte Aluminium" eingibt, findet den Film. Oder man kann auch dem link hier folgen ;-)
Besonders wichtig wäre es, die Anliegen einer Vermeidung toxischer Aluminiumverbindungen auch politisch umzusetzen.
Ich habe dafür eine Bürgerpetition verfasst, die ohne großen Aufwand unterzeichnet werden kann.
Bitte nehmt Euch dafür zwei Minuten Zeit. Wenn diese Petition einige hundert Stimmen erhält, wird sie von der Redaktion von avaaz.org in andere Sprachen übersetzt und besonders beworben.

Nun aber zu den Aktivitäten im spuks.

Freitag ist nach wie vor der Filmabend im spuks und wir sind immer auf der Suche nach guten Filmen. Wenn Ihr welche zu Hause habt, die sich für das spuks-Publikum eignen, dann bitte meldet Euch doch und wir spielen Euren Film.

Heuer gibt es im spuks wieder ein Silvesterfest mit allerlei Aktivitäten. Auch DJ Schwede ist wieder an Bord. Für ordentlich Bewegung und Spass ist also gesorgt :-)
Wir werden darüber noch einmal extra informieren. Bitte merkt Euch aber bereits jetzt vor, wenn Ihr interessiert seid: 
Silvester im spuks!!

Euch allen noch einen schönen Jahres-Ausklang - und nicht vergessen: die Alu-Petition unterschreiben :-)

Donnerstag, 9. Februar 2012

im spuks-Kino: BIUTIFUL

am Freitag, den 10. Februar 2012 20 Uhr

Spanien/Mexiko 2010
Regie: Alejandro González Iñárritu
Drehbuch: Alejandro González Iñárritu, Armando Bo, Nicolas Giacobene
Darsteller: Javier Bardem, Maricel Álvarez
Länge: 147 Minuten
FSK: 16



Biutiful erzählt die Geschichte des totkranken Uxbal: Hingebungsvoller Vater, verzweifelter Liebhaber und Kleinganove im Untergrund. Ein Mann, den die Last seinens Lebens und immer neue Herausforderungen erdrücken würden, hätter er nicht die Liebe zu seinen Kindern Ana und Mateo. Wien ein Wanderer bewegt sich Uxbal zwischen den Welten am Rande eines unbekannten Barcelona, auf der Suche nach Versöhnung mit seiner Frau, seinen Kindern und letztendlich mit sich selbst.

"Biutiful ist ein Film voller Poesie, dessen entschlossene Härte einem den Atem raubt und dessen unendliche Zärtlichkeit man nie mehr vergisst."

Mittwoch, 25. Januar 2012

spuks Kino: PERSEPOLIS

Freitag, 26. Jänner   20 Uhr

Frankreich 2007
Regie: Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud

Altersfreigabe: 12 Jahre

Persepolis ist spannend, lehrreich, humorvoll, radikal, emotional und zutiefst menschlich. Ein unkonventioneller, aufregender, gezeichneter Film für Erwachsene, eine starke Familienstory und die direkte Übertragung gelebter Erinnerung. Basierend auf den gleichnamigen Kult‑Comicromanen handelt der Film von der Lebensgeschichte der jungen Iranerin Marjane Satrapi und wirft eine humorvolle und sehr kritische Betrachtung auf die jüngste Historie Persiens.

Marjane ist acht Jahre alt, als der Schah aus dem Iran vertrieben wird und die Mullahs die Macht an sich reißen. Fortschritt und Freiheit bleiben auf der Strecke, als im Zuge der Islamischen Revolution Tausende im Gefängnis landen und Frauen gezwungen werden, Kopftücher zu tragen. Doch die rebellische Marjane denkt gar nicht daran, sich dem rigiden Regelwerk zu unterwerfen. Viel lieber entdeckt sie Punk, ABBA und Iron Maiden und macht erste Erfahrungen mit Jungs. Sie ahnt nicht, dass Ihr spielerischer Protest gefährlich ist - nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Familie …

Auf den 60. Filmfestspielen in Cannes erhielt Persepolis nicht nur Standing Ovations, sondern wurde auch mit dem “Preis der Jury” ausgezeichnet. 
“Auf intelligente und unterhaltsame Weise entlarvt die Autorin den naiven Fortschrittsglauben der linken Revolutionäre und die Scheinheiligkeit der neuen islamischen Ordnung.” Der Spiegel

Donnerstag, 5. Januar 2012

spuks-Kino: HOGFATHER

Fantasy-Verfilmung nach Terry Pratchett   Freitag, 6. Jänner 2012
freigegeben ab 12 Jahren           ACHTUNG: Überlänge (mit Pause)

Weihnachten in der Scheibenwelt: Der Hogfather ist spurlos verschwunden! Damit aber am nächsten Morgen die Sonne wieder aufgeht, wirft sich TOD kurzerhand in den roten Mantel, um auf dem Schweineschlitten die Geschenke an die Kinder zu verteilen. Währenddessen macht sich TODs Enkelin Susanne auf die Suche nach dem Hogfather ...

Terry Pratchett gehört seit vielen Jahren zu den Großen im Fantasy-Bereich. Seine mit viel britischem Humor ausgestatteten „Scheibenwelt“-Bücher besitzen eine weltweite Fangemeinde. Obwohl der fantasiereiche Autor 45 Millionen verkauften Büchern einer der bedeutendsten Autoren der Welt ist dauerte es ziemlich lange bis mit »Hogfather« endlich einer seiner »Scheibenwelt«-Romane als Real-Verfilmung adaptiert wurde. Terry Pratchett selbst autorisierte das Drehbuch und hat einen kleinen cameo.-Auftritt. Schweinsgalopp (englischer Originaltitel: Hogfather, wörtlich übersetzt „Schweinevater“) ist ein 1996 in englischer und 1998 in deutscher Sprache veröffentlichtes Buch aus der bis dahin 20 Romane umfassenden Scheibenwelt-Reihe.
Terry Pratchett gehört seit vielen Jahren zu den Großen im Fantasy-Bereich. Seine mit viel britischem Humor ausgestatteten „Scheibenwelt“-Bücher besitzen eine weltweite Fangemeinde. Obwohl der fantasiereiche Autor 45 Millionen verkauften Büchern einer der bedeutendsten Autoren der Welt ist dauerte es ziemlich lange bis mit »Hogfather« endlich einer seiner »Scheibenwelt«-Romane als Real-Verfilmung adaptiert wurde. Terry Pratchett selbst autorisierte das Drehbuch und hat einen kleinen cameo.-Auftritt. Schweinsgalopp (englischer Originaltitel: Hogfather, wörtlich übersetzt „Schweinevater“) ist ein 1996 in englischer und 1998 in deutscher Sprache veröffentlichtes Buch aus der bis dahin 20 Romane umfassenden Scheibenwelt-Reihe.

Quelle: Hogfather - Schweinsgalopp DVD - Kritik - Trailer - Film (Großbritannien 2006, VÖ: 20.12.2007) von www.digitalvd.deTerry Pratchett gehört seit vielen Jahren zu den Großen im Fantasy-Bereich. Seine mit viel britischem Humor ausgestatteten „Scheibenwelt“-Bücher besitzen eine weltweite Fangemeinde. Obwohl der fantasiereiche Autor 45 Millionen verkauften Büchern einer der bedeutendsten Autoren der Welt ist dauerte es ziemlich lange bis mit »Hogfather« endlich einer seiner »Scheibenwelt«-Romane als Real-Verfilmung adaptiert wurde. Terry Pratchett selbst autorisierte das Drehbuch und hat einen kleinen cameo.-Auftritt. Schweinsgalopp (englischer Originaltitel: Hogfather, wörtlich übersetzt „Schweinevater“) ist ein 1996 in englischer und 1998 in deutscher Sprache veröffentlichtes Buch aus der bis dahin 20 Romane umfassenden Scheibenwelt-Reihe.

Terry Pratchett gehört seit vielen Jahren zu den Großen im Fantasy-Bereich. Seine mit viel britischem Humor ausgestatteten „Scheibenwelt“-Bücher besitzen eine weltweite Fangemeinde. Obwohl der fantasiereiche Autor 45 Millionen verkauften Büchern einer der bedeutendsten Autoren der Welt ist dauerte es ziemlich lange bis mit »Hogfather« endlich einer seiner »Scheibenwelt«-Romane als Real-Verfilmung adaptiert wurde. Terry Pratchett selbst autorisierte das Drehbuch und hat einen kleinen cameo.-Auftritt. Schweinsgalopp (englischer Originaltitel: Hogfather, wörtlich übersetzt „Schweinevater“) ist ein 1996 in englischer und 1998 in deutscher Sprache veröffentlichtes Buch aus der bis dahin 20 Romane umfassenden Scheibenwelt-Reihe.

Freitag, 30. Dezember 2011

Dienstag, 6. Dezember 2011

Die Götter müssen verrückt sein

spuks-Kino am Freitag, 9. Dezember 


Botswana, 1980
Regie: Jaymie Uys
Länge: 109 Min
Alter: ab 12

In der afrikanischen Kalahari-Wüste sorgt eines Tages eine aus einem Flugzeug geworfene gläserne Coca Cola-Flasche für ziemliche Aufregung unter den Eingeborenen. Die Flasche landet direkt vor den Füßen des Stammesoberhauptes Xi, der sie für ein „Zeichen“ der Götter hält.

Allerdings haben die Eingeborenen keine Ahnung, wozu dieses Geschenk der Götter gut sein könnte und so will jeder einmal versuchen, es herauszubekommen. Dies führt jedoch auch dazu, dass es immer häufiger zum Streit unter den Stammesangehörigen kommt, weil es dieses „Werkzeug“, im Gegensatz zu anderen Gegenständen in ihrer Umgebung, nur einmal gibt. Deshalb beschließt Xi, dieses „böse Ding“ an das „Ende der Welt“ zu bringen, um es den Göttern zurückzugeben. Damit beginnt das Abenteuer erst richtig. Unterwegs trifft er auf den Mikrobiologen Steyn und die Lehrerin Thompson, welche von Xi wegen ihrer hellen Hautfarbe sogleich für Götter gehalten werden. Als running gag des Filmes gilt vor allem die Horde Terroristen, die immer wieder den Weg dieser Gruppe kreuzt.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

spuks-Kino am 2. Dezember: MÜLLERS BÜRO

Beginn: 20 Uhr

A 1986
Laufzeit: 104 min.
Regie: Niki List
Darsteller: Christian Schmidt, Andreas Vitasek, Barbara Rudnik, Sue Tauber, Maxi Sukopp, I Stangl, Niki List, u.v.a.

freigegeben ab 16 Jahren
Max Müller (Christian Schmidt), Privatdetektiv, Damenschuhsammler und chronisch pleite, trinkt in seinem schäbigen Büro das letzte Glas Whisky, als die schöne "Ingrid Bergman" (Barbara Rudnik) den Raum betritt und ihm ein Bündel Geld auf den Tisch legt. Ihr Auftrag ist natürlich alles andere als harmlos, und Max samt Kompagnon Larry (Andreas Vitasek) schlittert ungebremst zwischen die Fronten der lokalen Unterweltgangs. Dort gelandet, lassen die beiden keinen Flirt aus - die Frauen sind zahlreich und vor allem willig - und treiben sich auf den zügellosen Mafioso-Partys herum.

In einem Zerrspiegel bekannter Mafia-, Verbrecher- und Detektivklassiker, vor allem aber des Film Noir der 40er Jahre, müssen sich die beiden Männer zwischen konkurrierenden Gangsterbanden bewähren und dazu noch den geheimnisvollen "Nuttenmörder" finden - dabei stolpern sie von einem Filmzitat ins nächste.