Donnerstag, 11. August 2011

Breaking the waves

spuks Kino am Freitag, 12. August – Beginn: 21 Uhr


ein Film von Lars von Trier
mit Emily Watson, Katrin Cartlidge, Udo Kier

Ausgezeichnet mit der Goldenen Palme von Cannes 1996
freigegeben ab 12 - aus unserer Sicht: definitiv kein Jugendfilm!

Der Film spielt in einer tiefreligiösen calvinistischen Gemeinde an der Küste Schottlands in den 70er-Jahren. Die junge Bess McNeill heiratet entgegen den Traditionen des Dorfs Jan Nyman, welcher von außerhalb kommt. Bereits nach wenigen Wochen muss Jan saisonbedingt wieder zurück auf seine Bohrinsel, um zu arbeiten. Für Bess ist diese zeitweilige Trennung eine psychische Belastung; sie betet darum, dass Jan möglichst bald zurückkommt.

Auf der Bohrinsel kommt es jedoch zu einem folgenschweren Unglück. Als Jan einen Kollegen retten will, wird er selbst zum Opfer und kommt nur knapp mit dem Leben davon. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus, dass er aufgrund einer Querschnittlähmung zeitlebens den Rollstuhl nicht mehr verlassen kann. Bess glaubt, dass sie an seinem schlechten Zustand Schuld hat, weil sie Gott um Jans baldige Rückkehr gebeten hatte.

Jan möchte, dass Bess sich einen Liebhaber sucht, damit sie ein (sexuell) erfülltes Leben führen kann, das er ihr nach seiner Verunglückung nicht mehr bieten kann. In ihrer unbändigen Liebe für Jan ist dies für Bess jedoch undenkbar. Deswegen greift Jan in der Intention, Bess Gutes zu tun, zu einem Trick.


Donnerstag, 4. August 2011

Ed Wood

spuks-Kino Freitag, 5. August 2011 21 Uhr

Ein Film von Tim Burton
mit Johnny Depp, Sarah Jessica Parker, und Bill Murray

freigegeben ab 12 Jahren

Tim Burtons in schwarzweiß gedrehter Film zeichnet die Lebensgeschichte des amerikanischen Filmregisseurs Edward D. Wood nach, der als „schlechtester Filmregisseur aller Zeiten“ in die Filmgeschichte eingegangen ist und erst posthum Kultstatus erlangte.
Um endlich den Traum von „seinem Film” realisieren zu können, bettelt sich Wood bei den Produktionsfirmen Hollywoods durch und reaktiviert schließlich den abgehalfterten und morphinsüchtigen ehemaligen Dracula -Darsteller Bela Lugosi, zu dem er eine Art Vater-Sohn-Verhältnis aufbaut. Als Lugosi während der Dreharbeiten zu "Plan 9 from Outer Space" überraschend stirbt, „bastelt“ sich Ed Wood eine Handlung aus Archiv- und Probeaufnahmen von Lugosi zusammen und engagiert ein Double, das mit verdecktem Gesicht agiert.
Der Film ist von Tim Burton sehr einfühlsam inszeniert und zieht die Figur des Ed Wood nie ins Lächerliche. Burton schafft es, durch das intensive Zusammenspiel von Johnny Depp und Martin Landau auch die Tragik der Protagonisten zu kontrapunktieren (so zum Beispiel der langsame Verfall des von Landau verkörperten Bela Lugosi). Dennoch gönnt Burton seinem Vorbild Wood anders als im wahren Leben im Film ein happy end . Der Film offenbart auf unterhaltsame Erzählweise die unfreiwillige Komik der Ed-Wood-Filme, sowie Woods ständige „Beschaffungskriminalität“ von Schauspielern, Requisiten und Geldmitteln.

Mittwoch, 3. August 2011

Die Lucky Horns

Erich Tiefenbach (ET), der beim MittSommerFest in der Band von Alex Miksch an der Harmonika aufspielte, ist auch ein genialer Zeichner. Von ihm stammte das Sonne/Regen Fest-Plakat, mit dem er metreologisch voll ins Schwarze getroffen hat.
Erich hat beim Fest unter anderem die Lucky Horns porträtiert, die Lackner Twins, welche hier ihren umjubelten Premieren-Auftritt hatten: