Donnerstag, 24. November 2011

spuks-Kino: Leoparden küsst man nicht

Freitag, 25. November, 20 Uhr

USA 1938,jugendfrei
Regie: Howard Hanks, Darsteller: Katharine Hepburn, Cary Grant

Der junge, reichlich weltfremde Paläontologe David Huxley steht kurz vor dem Abschluß seines Lebenswerkes: der Rekonstruktion eines riesigen Brontosaurier-Skeletts. Nur ein Knochen fehlt noch zur Vollendung des Gerippes. Da trifft er zufällig auf die ebenso hübsche wie kapriziöse Millionenerbin Susan Vance, die sein bislang so geruhsames, der Wissenschaft geweihtes Leben völlig aus dem Lot bringt. Die exzentrische Susan hat sich blitzschnell David als künftigen Gatten in ihren Dickkopf gesetzt und heftet sich fortan hartnäckig an seine Fersen. Sie läßt nichts unversucht, ihn von einer absurden Situation in die nächste zu treiben. Susans Tante Elizabeth gewinnt dadurch einen ziemlich zweifelhaften Eindruck von David, wodurch ihre beabsichtigte Millionenspende an sein Museum zu platzen droht. Als dann auch noch Elizabeths Terrier Davids kostbaren Knochen verschleppt und ihr Leopard “Baby” aus seinem Käfig entkommt, ist die Verwirrung komplett.



Freitag, 18. November 2011

SpeiseLokal! Verkostung und Film

am Freitag, 18. November 2011 um 19 Uhr
im SPUKS

Die regionale Bio-Einkaufs-Initiative SpeiseLokal! läd wieder einmal zum Probieren und Diskutieren! 
Verkostung verschiedener Brote, Bier, Saft, Sauergemüse, Käse aus dem Sortiment.  

Anschließend zeigen wir den
Film „Good Food – Bad Food“

"Es sind schon viele Filme über Katastrophenszenarien gedreht worden, die als warnende Appelle verstanden werden wollten. Sie haben ihre Berechtigung gehabt, doch jetzt ist es an der Zeit, den Blick darauf zu richten, dass es auch Lösungen gibt. Man muss jenen Bauern, Philosophen und Ökonomen Gehör verschaffen, die uns mit ihren Überlegungen nicht nur erklären, wie unser Gesellschaftsmodell in der ökologischen, finanziellen und politischen Krise versinken konnte, die uns allen bekannt ist, sondern die darüber hinaus nach Alternativen suchen und diese auch umsetzen." 
Coline Serreau

www.speiselokal.org

Freitag, 11. November 2011

spuks-Kino: IRINA PALM


Freitag, 11. November, 20 Uhr

R: Sam Garbarsky, D: Marianne Faithfull
freigegeben ab 12 Jahren

Inhalt:
Um das Geld für die medizinische Behandlung ihres kranken Enkels aufzutreiben, beschließt die 50-Jährige Wittwe Maggie auf die Anzeige eines Sex-Etablissements zu antworten. Obwohl der Chef nach jüngeren Frauen sucht und sie daher zunächst ablehnt, bekommt sie trotzdem den Job als "Hostess". Unter dem neuen Pseudonym "Irina Palm" beginnt für Maggie ein neues Leben.

Filmkritik:
Irina Palm hätte durchaus ein Film mit oberflächlichen, unter die Gürtellinie gehenden Witzen werden können, ein Film mit wenig Anspruch ohne jegliche inhaltliche Qualität. Doch genau dies verhindert Garbarski, indem er weitestgehend auf Klischees verzichtet und philosophische Fragen aufwirft. So wird in seiner Tragikomödie zum Beispiel der Wert der Moral, die richtiges und sittliches Handeln mit einschließt, in Frage gestellt: Maggie liebt ihren kleinen Enkel über alles und um seine Operation gewährleisten zu können, steigt sie sogar ins horizontale Gewerbe herab und dies obwohl sie eine liebenswürdige und tugendhafte Frau ist. Garbarski bezieht zwar nicht direkt Stellung, dennoch wird deutlich, dass er sehr wenig von vermeintlichen Moralisten hält, denn Maggies Entscheidung ist nicht nur zu tolerieren, sondern eben auch ein Zeichen von großartiger Menschlichkeit gegenüber ihrem Enkel. Die Ironie von Garbarskis Spielfilm liegt auf der Hand: Maggie gewinnt im gesellschaftlich nicht anerkannten Rotlichtmilieu an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Durch ihren Künstlernamen Irina Palm ist sie wieder Jemand, gänzlich anders als noch am Anfang des Films.