Donnerstag, 27. Januar 2011

Zelig - Woody Allen als menschliches Chamäleon


Es ist bereits mehr als 20 Jahre her, dass ich "Zelig", Woody Allens Komödie über ein menschliches Chamäleon, zuletzt gesehen habe. Beim letzten Filmabend erwähnte Barbara, dass sie davon eine DVD hat und so wie bei mir, stiegen auch bei anderen Erinnerungen an dieses faszinierende Meisterwerk auf. Wir kamen sofort überein, das wird unser nächster Film!
Wer "Zelig" noch nicht gesehen hat, sollte die Gelegenheit wahr nehmen diesen Klassiker zu sehen. Der Film ist sehr lustig und gilt als eine der intelligentesten Komödien der Filmgeschichte.

Inhalt:
New York am Ende der zwanziger Jahre. Leonard Zelig besitzt eine besondere Eigenschaft: Durch seine Unsicherheit gegenüber anderen Leuten passt er sich mental und physisch an die jeweilige Umgebung an. In der Nähe von Gangstern wird er z. B. selbst zum Gangster. Er wird durch diese Eigenschaft als menschliches Chamäleon weltbekannt. Neben anderen Wissenschaftlern nimmt sich die Psychiaterin Dr. Eudora Fletcher des Falles an. Sie verliebt sich in ihn und heilt ihn durch intensive Therapie kurzfristig. Erneut problematisch wird die Situation, als Zeligs Vergangenheit immer mehr in den öffentlichen Fokus gerät. Es finden sich ehemalige Geliebte und Gattinnen, Leute, die ihn als ihren Zahnarzt wiedererkennen und viele andere, die nun Regress fordern. Er flüchtet nach Deutschland, wo er aufgrund der äußeren Umstände zum Nationalsozialisten wird. Eudora sucht ihn und macht ihn auf dem Reichsparteitag direkt hinter Hitler ausfindig.



In Stil und Gestus eine perfekte Vortäuschung eines gängigen Dokumentarfilms über eine Person der Zeitgeschichte. Eine meisterliche Satire auf Pathos, Verlogenheit, Authentizitätsgehabe und Sensationsgier einer medienbestimmten Öffentlichkeit, aber auch ein filmisches Essay über Identität und Anpassung in der modernen Welt. (Lexikon des internationalen Films)



Der Film verwendet sowohl Schwarzweiß- als auch Farbsequenzen, wobei Gegenwartsaufnahmen immer farbig sind. Es wurden unter anderem Kameralinsen aus den zwanziger Jahren benutzt, um einen fließenden Übergang zwischen dem verwendeten Wochenschaumaterial und dem neuen Material zu schaffen.
Bekannte Intellektuelle wie Susan Sontag, Saul Bellow oder Bruno Bettelheim kommentieren die Filmhandlung, um den Film wie eine echte Dokumentation erscheinen zu lassen.

Wie immer beginnt der Vereinsabend Freitag ab 19 Uhr, den Film starten wir um 20 Uhr.

Donnerstag, 20. Januar 2011

"Elling" im spuks-kino

Nach dem Tod seiner Mutter kommt der in Isolation lebende Mitvierziger Elling (Per Christian Ellefsen) in eine Anstalt, wo er mit dem etwas übergewichtigen Teilzeit-Tobsüchtigen und überaus knuddeligen Kjell Barne (Sven Nordin) das Zimmer teilt. Introvertiert versus extrovertiert, Gegensätze soll man nicht trennen, weshalb die Anstaltsleitung beschliesst, das «Odd Couple» auch nach der Entlassung aus der Anstalt weiterhin zusammen wohnen zu lassen.Vom Sozialarbeiter Frank (Jörgen Langhelle) beaufsichtigt, beginnen Kjell Barne und Elling mit der Normalität auf Tuchfühlung zu gehen. Während Elling sich zusehends in der Wohnung einsperrt, will Kjell Barne von Sex-Träumen übermannt endlich eine Frau finden. Doch leider fehlt es ihm dafür an gewissen Kommunikationsfähigkeiten. Als er jedoch der überforderten Nachbarin Reidun nach einem Ohnmachtsanfall (die Dame ist hochschwanger) zur Hilfe eilt, entwickelt sich ein erster Kontakt, der eine Reihe von neuen Schwingungen in die Leben der beiden komischen Käuze bringt.

Schauspieler, Drehbuch, Inszenierung, es gibt keine Disziplin, in der «Elling» den Zuschauer nicht verzaubert. Ruhig, mit einem wunderbaren Sinn für die Stolpersteine, die sich die Figuren durch ihre verschiedenen Komplexe in den Weg legen, gelingt Naess das Kunststück aus einer oft erzählten Story, den menschlichen Kern herauszuschälen und ihn neu zu verpacken. Ein Drahtseilakt, der in Hollywoods Industrie des öfteren angestrebt wird, aber grösstenteils fehlschlägt. Drehbuchmängel und schauspielerisches Unvermögen (als Konsequenz des Ersteren) zeichnen oft dafür verantwortlich, hinzu kommt, dass der Faktor Mitleid oder selbstgefällige Kitsch-Schlüsse als Eingeständnisse an das «Massenpublikum» eingefügt werden. Lauter Elemente die «Elling» nicht besitzt. Anstelle der unzähligen Fallen, an denen solche Geschichten zerbrechen können, verschafft uns dieses Kleinod aus Norwegen ein Kinoerlebnis, das neben seiner ganzen Sympathie auch intelligent ist, und den Zuschauer für voll nimmt. Geradlinig erzählt, ohne Schnörkel und dennoch darauf bedacht, das Niveau auf angemessener Höhe zu halten, wurden die Macher zu Recht mit einer «Oscar»-Nomination belohnt und auf Filmfestivals mehrfach ausgezeichnet. (Filmkritik von cineman.de)

Mittwoch, 19. Januar 2011

Wer will mit zur Schnee-Woche im Pustertal?

Am Samstag dem 5. Februar beginnen heuer die Semesterferien in Wien und Niederösterreich. Eine Gruppe von Freunden war bislang in dieser Woche regelmäßig in der Steiermark auf einer Selbstversorgerhütte. Leider ist diese Hütte heuer nicht verfügbar und so haben wir uns umgesehen, welche Alternative es hier gäbe.

Unsere Wahl fiel schließlich auf eine Selbstversorgerhütte im steirischen Pustertal. Da diese Hütte wirklich sehr groß ist, können sich noch weitere Familien und Einzelpersonen anschließen.
Je mehr Leute fahren, desto billiger wird der Einzelpreis pro Person. Mindestens 20 Leute müssen wir jedenfalls sein. Bei 20 Personen wäre die Hüttenmiete 180 Euro pro Nächtigung. Wenn wir 40 Personen wären, liegt die Miete bei 250 Euro, das wären etwas mehr als 6 Euro pro Person und Tag.

Seht Euch mal  die Hütte auf der Homepage an.

Hier ein paar Bilder. Das Schigebiet Lachtal ist 30 km entfernt. Rund um die Hütte gibt es Möglichkeiten zum Rodelfahren. Im Ort Pusterwald kann man Eisstock-Schießen und auch eine Sauna werden wir finden, da bin ich ganz sicher.

Wer sich interessiert, bitte BALD melden, da wir diese Woche noch endgültig fixieren wollen, ob wir fahren. Spätestens Rückmeldung bis zum Wochenende - per Mail, Telefon oder beim nächsten spuks-Besuch. Am einfachsten wäre es natürlich, hier gleich unter der Seite einen Kommentar zu hinterlassen.