CORDOBA - Das Rückspiel

spuks-Kino am Freitag, dem 27. Mai um 21 Uhr:

"Wien darf nicht Düsseldorf werden!"
one man show mit Cornelius Obonya (Preisträger Salzburger Stier 2011)

„... dafür ist der Onkel Willi nicht in Cordoba gewesen, dafür hat man nicht gegen die Marmeladinger gekämpft und dem Piefkekicker das Gurkerl gegeben, dass die eigene Tochter jetzt mit einem von denen antanzt!“ - Das Andenken an Willi „Gurkerl“ Horvath, seinerzeit bei der WM in Argentinien Zeugwart der legendären „Cordoba-Elf“ beim glorienscheinumflorten 3:2-Sieg der Österreicher, scheint beschmutzt, als einer der „Moelke-Ossis“ sich in die Tochter einer alteingesessenen Wiener Familie verliebt und der assimilierte Rudi Moelke sich gleichzeitig in die hübsche Jeanette Kanowski aus Paderborn verknallt.

Eine total multikulturelle Satire über Wessis, Ossis und Ösis, über die deutschen Gastarbeiter und Numerus Clausus-Flüchtlinge in Österreich, das geheimnisvolle Spannungsfeld zwischen Präpotenz und Minderwertigkeitsgefühlen und den Kampf der Kulturen zwischen dem großen und dem kleinen Bruder deutscher Sprache. Denn, frei nach Max Frisch, „Arbeitskräfte haben wir gerufen, Deutsche sind gekommen.“

Erzählt und dargestellt von einem einzigen Schauspieler, der in sämtliche Rollen schlüpft und so mehr als zwei Dutzend Personen verkörpert, ist „Cordoba – Das Rückspiel“ ein leichtfüßiges Kabinettstück im Geiste der Völkerverständigung und Preisträger des Salzburger Stiers 2011.

Neuer Dienstag-Club im spuks

Schon längere Zeit haben wir überlegt auch unter der Woche einen fixen spuks-Abend anzubieten. Nun ist es so weit und ich möchte Euch die Idee mal kurz vorstellen:

Wir denken an einen gemeinsamen Abend, der ein gewisses Thema hat. Das kann aktuell sein - zum Beispiel eine Diskussion über die "Arabischen Revolutionen", oder die "Rettung des österreichischen Fußballs" - oder auch zeitlos wie ein Musikabend mit einem Künstler, eine Lesung eigener oder fremder Werke oder ein Vortrag über eine Reise oder ein alternatives Lebens- oder Wohnprojekt. Das kann ein Angebot zum Filzen sein, oder ein "Siedler von Catan" Turnier, ein gemeinsames Pilzesuchen mit anschließender Verkostung oder ein Austausch zur Herstellung von Hollersaft, Nussschnaps oder Marmeladen.

Es gibt keine Beschränkungen - alles was an Ideen da ist und genug Potenzial oder Charme hat - soll Platz finden an diesem Dienstag-Club im spuks.

Wir haben daran gedacht, dass sich eine Dienstag-Club Gruppe von vier bis sechs Personen findet, welche die Planung macht und die nötigen Dinge organisiert, die gebraucht werden. Den Anfang machen mal Meinrad und Bert, wer zur Gruppe dazu stoßen möchte, soll sich bitte melden, oder uns einfach beim nächsten Treffen im spuks ansprechen.

Vorerst wollen wir den Dienstag-Club 14-tägig anbieten.

Start ist gleich morgen - der 24. Mai, ab 19,30 Uhr. Und am Programm steht ein Geburtstagsfest:
Bob Dylan feiert an diesem Tag seinen SIEBZIGER.

Wir wollen Musik von Dylan (Foto links: Alberto Cabello) spielen (Ich habe einige wirklich interessante Aufnahmen in meiner Dylan Sammlung - jeder ist eingeladen etwas mitzubringen - aber Achtung, wir haben hier keinen funktionierenden Plattenspieler). Wenn sich einige andere Fans und Freunde von Dylan einfinden, könnten wir über sein Leben und seine Musik sprechen, über Konzerte, die wir besucht, Songtexte, die uns berührt haben. Vielleicht nimmt auch jemand Instrumente mit und wir singen einige der Klassiker. Oder wir machen ein fröhliches Dylan-Quiz.
Jeder, der kommt, soll bitte sein persönliches Lieblings-Stück von Dylan nennen - und ein bisschen darüber erzählen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich es hier habe und wir das Stück dann auch gleich spielen können (in mehreren Versionen) ist groß ;-)

Die nächste Veranstaltung im Dienstag-Club steht auch schon.
Am 7. Juni um 19,00 halte ich einen kurzen Vortrag über Impfungen mit anschließender Besprechung und Diskussion aller auftretenden Fragen.
Wie die meisten von Euch eh wissen, verfolge ich dieses Thema seit vielen Jahren - im Rahmen meiner Tätigkeit als Wissenschaftsjournalist und Autor. Erst im Januar war ich auf einer Konferenz in Jamaica, in der Wissenschaftler aus aller Welt ihre Forschungen zur Sicherheit von Impfungen präsentierten. Derzeit schreibe ich an einem neuen Buch, in dem es zentral um die problematischen Wirkverstärker in Impfungen geht.

Nach diesen zwei Premiere-Veranstaltungen zum Dienstags-Club mache ich dann Pause und freue mich auf Eure Initiativen und Vorschläge. Solange nicht Materialkosten anfallen, sind alle Veranstaltungen für spuks-Mitglieder frei. Wer noch nicht Mitglied ist, muss - wie üblich - die Tagesmitgliedschaft (2 EUR für Erwachsene, 1 EUR für Kinder oder Jugendliche) bezahlen.

Bis bald im spuks!

Melinda und Melinda

am Freitag, den 20. Mai um 20. 30 Uhr im spuks - Kino

ein Film von Woody Allen (2004)
ohne Altersbeschränkung

Rahmenhandlung des Films bilden vier Autoren, die über die Frage philosophieren, ob das Leben eher tragisch oder komisch ist. Ausgehend von einer Anfangsszene beginnt einer der Autoren, der auf Tragödien spezialisiert ist, sofort die Geschichte tragisch fortzuführen, während ein zweiter, auf Komödien spezialisierter Autor die gleichen Fragmente in eine Komödie einbaut. Abwechselnd werden beide Fassungen dargestellt: Melinda platzt völlig aufgelöst in eine Dinnerparty in Manhattan. Gastgeber sind ein Schauspieler – ehrgeizzerfressen in der Tragödie, arbeitslos aber liebenswert in der Komödie – und seine Frau – einmal Lehrerin, einmal junge Regisseurin. In beiden Fassungen wird versucht Melinda zu verkuppeln, beide Male verliebt sie sich in einen schwarzen Klavierspieler, in beiden Fassungen zerbricht die Ehe des Ehepaares. Die Tragödie endet mit einem Selbstmordversuch Melindas, nachdem die Lehrerin ihr den Klavierspieler ausgespannt hat. In der Komödie verlieben sich Melinda und der Schauspieler ineinander und werden ein Paar.

Zimt und Koriander

am Freitag, 13. Mai um 20.30 Uhr im spuks-Kino


keine Altersbeschränkung


Griechenland / Türkei 2003
Regie: Tassos Boulmetis
Darsteller: Georges Corraface, Ieroklis Michaelidis, Renia Louizidou

Als der griechische Astrophysiker Fanis erfährt, dass sein Großvater Vassilis schwer erkrankt ist, macht er sich auf eine letzte Reise zu ihm in seine alte Heimat Istanbul, wo ihm der Großvater seinerzeit anhand von Gewürzen erste Lektionen in Astronomie erteilte. Die Idylle zerbrach, als die Türken 1964 die Griechen zwangen,
das Land zu verlassen.

Zimt und Koriander ist nicht nur eine wunderbare Geschichte um die Macht der Sinne, sondern auch eine einzigartige Erfolgsstory: Tassos Boulmetis´ von seinem eigenen Leben inspiriertes Werk ist in seiner Heimat Griechenland einer der erfolgreichsten Filme überhaupt und war Griechenlands offizieller Beitrag für den Auslands-Oscar 2005.

spuks Flohmarkt am Muttertag, Thriller am Freitag

Morgen, Freitag, dem 6. Mai zeigen wir im spuks-kino mal ausnahmsweise einen Thriller. Es handelt sich um "Young Adam" mit einem hervorragenden Ewan McGregor in der Hauptrolle.
Young Adam ist ein stimmungsvoller Thriller nach einer Romanvorlage von Alexander Trocchi. Schauplatz sind die Kanäle zwischen Glasgow und Edinburgh in den 50er Jahren. Der Film beschwört die düstere Stimmung des films noirs der 40er und 50er Jahre herauf und überzeugt durch grandiose schauspielerische Leistungen. (Freigegeben ab 16 Jahren)
Wer das Bild anklickt, kommt auf die Trailer Seite.

Nicht vergessen: Am Sonntag gibt es ab 11 Uhr im spuks den Muttertags-Flohmarkt inklusive Brunch.