Freitag, 30. Dezember 2011

Dienstag, 6. Dezember 2011

Die Götter müssen verrückt sein

spuks-Kino am Freitag, 9. Dezember 


Botswana, 1980
Regie: Jaymie Uys
Länge: 109 Min
Alter: ab 12

In der afrikanischen Kalahari-Wüste sorgt eines Tages eine aus einem Flugzeug geworfene gläserne Coca Cola-Flasche für ziemliche Aufregung unter den Eingeborenen. Die Flasche landet direkt vor den Füßen des Stammesoberhauptes Xi, der sie für ein „Zeichen“ der Götter hält.

Allerdings haben die Eingeborenen keine Ahnung, wozu dieses Geschenk der Götter gut sein könnte und so will jeder einmal versuchen, es herauszubekommen. Dies führt jedoch auch dazu, dass es immer häufiger zum Streit unter den Stammesangehörigen kommt, weil es dieses „Werkzeug“, im Gegensatz zu anderen Gegenständen in ihrer Umgebung, nur einmal gibt. Deshalb beschließt Xi, dieses „böse Ding“ an das „Ende der Welt“ zu bringen, um es den Göttern zurückzugeben. Damit beginnt das Abenteuer erst richtig. Unterwegs trifft er auf den Mikrobiologen Steyn und die Lehrerin Thompson, welche von Xi wegen ihrer hellen Hautfarbe sogleich für Götter gehalten werden. Als running gag des Filmes gilt vor allem die Horde Terroristen, die immer wieder den Weg dieser Gruppe kreuzt.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

spuks-Kino am 2. Dezember: MÜLLERS BÜRO

Beginn: 20 Uhr

A 1986
Laufzeit: 104 min.
Regie: Niki List
Darsteller: Christian Schmidt, Andreas Vitasek, Barbara Rudnik, Sue Tauber, Maxi Sukopp, I Stangl, Niki List, u.v.a.

freigegeben ab 16 Jahren
Max Müller (Christian Schmidt), Privatdetektiv, Damenschuhsammler und chronisch pleite, trinkt in seinem schäbigen Büro das letzte Glas Whisky, als die schöne "Ingrid Bergman" (Barbara Rudnik) den Raum betritt und ihm ein Bündel Geld auf den Tisch legt. Ihr Auftrag ist natürlich alles andere als harmlos, und Max samt Kompagnon Larry (Andreas Vitasek) schlittert ungebremst zwischen die Fronten der lokalen Unterweltgangs. Dort gelandet, lassen die beiden keinen Flirt aus - die Frauen sind zahlreich und vor allem willig - und treiben sich auf den zügellosen Mafioso-Partys herum.

In einem Zerrspiegel bekannter Mafia-, Verbrecher- und Detektivklassiker, vor allem aber des Film Noir der 40er Jahre, müssen sich die beiden Männer zwischen konkurrierenden Gangsterbanden bewähren und dazu noch den geheimnisvollen "Nuttenmörder" finden - dabei stolpern sie von einem Filmzitat ins nächste.

Donnerstag, 24. November 2011

spuks-Kino: Leoparden küsst man nicht

Freitag, 25. November, 20 Uhr

USA 1938,jugendfrei
Regie: Howard Hanks, Darsteller: Katharine Hepburn, Cary Grant

Der junge, reichlich weltfremde Paläontologe David Huxley steht kurz vor dem Abschluß seines Lebenswerkes: der Rekonstruktion eines riesigen Brontosaurier-Skeletts. Nur ein Knochen fehlt noch zur Vollendung des Gerippes. Da trifft er zufällig auf die ebenso hübsche wie kapriziöse Millionenerbin Susan Vance, die sein bislang so geruhsames, der Wissenschaft geweihtes Leben völlig aus dem Lot bringt. Die exzentrische Susan hat sich blitzschnell David als künftigen Gatten in ihren Dickkopf gesetzt und heftet sich fortan hartnäckig an seine Fersen. Sie läßt nichts unversucht, ihn von einer absurden Situation in die nächste zu treiben. Susans Tante Elizabeth gewinnt dadurch einen ziemlich zweifelhaften Eindruck von David, wodurch ihre beabsichtigte Millionenspende an sein Museum zu platzen droht. Als dann auch noch Elizabeths Terrier Davids kostbaren Knochen verschleppt und ihr Leopard “Baby” aus seinem Käfig entkommt, ist die Verwirrung komplett.



Freitag, 18. November 2011

SpeiseLokal! Verkostung und Film

am Freitag, 18. November 2011 um 19 Uhr
im SPUKS

Die regionale Bio-Einkaufs-Initiative SpeiseLokal! läd wieder einmal zum Probieren und Diskutieren! 
Verkostung verschiedener Brote, Bier, Saft, Sauergemüse, Käse aus dem Sortiment.  

Anschließend zeigen wir den
Film „Good Food – Bad Food“

"Es sind schon viele Filme über Katastrophenszenarien gedreht worden, die als warnende Appelle verstanden werden wollten. Sie haben ihre Berechtigung gehabt, doch jetzt ist es an der Zeit, den Blick darauf zu richten, dass es auch Lösungen gibt. Man muss jenen Bauern, Philosophen und Ökonomen Gehör verschaffen, die uns mit ihren Überlegungen nicht nur erklären, wie unser Gesellschaftsmodell in der ökologischen, finanziellen und politischen Krise versinken konnte, die uns allen bekannt ist, sondern die darüber hinaus nach Alternativen suchen und diese auch umsetzen." 
Coline Serreau

www.speiselokal.org

Freitag, 11. November 2011

spuks-Kino: IRINA PALM


Freitag, 11. November, 20 Uhr

R: Sam Garbarsky, D: Marianne Faithfull
freigegeben ab 12 Jahren

Inhalt:
Um das Geld für die medizinische Behandlung ihres kranken Enkels aufzutreiben, beschließt die 50-Jährige Wittwe Maggie auf die Anzeige eines Sex-Etablissements zu antworten. Obwohl der Chef nach jüngeren Frauen sucht und sie daher zunächst ablehnt, bekommt sie trotzdem den Job als "Hostess". Unter dem neuen Pseudonym "Irina Palm" beginnt für Maggie ein neues Leben.

Filmkritik:
Irina Palm hätte durchaus ein Film mit oberflächlichen, unter die Gürtellinie gehenden Witzen werden können, ein Film mit wenig Anspruch ohne jegliche inhaltliche Qualität. Doch genau dies verhindert Garbarski, indem er weitestgehend auf Klischees verzichtet und philosophische Fragen aufwirft. So wird in seiner Tragikomödie zum Beispiel der Wert der Moral, die richtiges und sittliches Handeln mit einschließt, in Frage gestellt: Maggie liebt ihren kleinen Enkel über alles und um seine Operation gewährleisten zu können, steigt sie sogar ins horizontale Gewerbe herab und dies obwohl sie eine liebenswürdige und tugendhafte Frau ist. Garbarski bezieht zwar nicht direkt Stellung, dennoch wird deutlich, dass er sehr wenig von vermeintlichen Moralisten hält, denn Maggies Entscheidung ist nicht nur zu tolerieren, sondern eben auch ein Zeichen von großartiger Menschlichkeit gegenüber ihrem Enkel. Die Ironie von Garbarskis Spielfilm liegt auf der Hand: Maggie gewinnt im gesellschaftlich nicht anerkannten Rotlichtmilieu an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Durch ihren Künstlernamen Irina Palm ist sie wieder Jemand, gänzlich anders als noch am Anfang des Films.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Taschengeld

im spuks-Kino am
Freitag, 21. Oktober 2011
Beginn: 19.30 Uhr (ACHTUNG! geänderte Beginnzeit!)

ein Film von François Truffaut
freigegeben ab 6 Jahren


Eine Hommage an die Freuden, Sehnsüchte, Enttäuschungen und Wunder der Kindheit. Mit Taschengeld hat Truffaut in seiner charakteristischen, humanen Erzählweise eine vielstimmige Rhapsodie voller Humor und Poesie geschaffen.

Die Straßen der verschlafenen Kleinstadt Thiers hallen wider vom Lachen und Lärmen spielender Kinder. Während sich die meisten mit Alltäglichem wie dem ersten Schultag oder der ersten Liebe plagen, ist das Leben für einige nicht ganz so einfach. Die Hungrigen versuchen sich in die Herzen - und an den Abendbrottisch - ihrer Nachbarn einzuschmeicheln. Die Einsamen machen Ärger, um ein wenig Beachtung zu finden. Doch als hinter den Ladendiebstählen eines Jungen eine schockierende Wahrheit erkennbar wird, wacht das Städtchen auf. Den Erwachsenen werden die Augen für die Nöte ihrer Kinder geöffnet. Deren erfrischende Ehrlichkeit, die den Großen seit langem abhanden gekommen ist, übt eine geradezu hypnotische Kraft aus. Taschengeld lehrt die Erwachsenen auf liebenswerte Weise, die Welt aus der Perspektive der Kinder zu sehen."

Donnerstag, 13. Oktober 2011

SCHTONK!

Freitag im spuks-Kino
Beginn: 20.30 Uhr

KOMÖDIE VON HELMUT DIETL, DEUTSCHLAND 1992
Länge: 105 Minuten
freigegeben ab 6 Jahre

Inhalt:

Der erfolglose Maler Fritz Knobel verkauft Anfang der Achtzigerjahre einem alten Nazi einen gefälschten, angeblich von Adolf Hitler gemalten Akt Eva Brauns. Als er einem Reporter erzählt, er habe die geheimen und bis dahin unbekannten Tagebücher Adolf Hitlers entdeckt, glaubt dieser an eine Sensation. Knobel kann die Kladden gar nicht schnell genug vollschreiben!
Filmkritik:
In dieser funkensprühenden Posse nimmt Helmut Dietl den Skandal um die 1983 im "Stern" veröffentlichten angeblichen Hitler-Tagebücher aufs Korn, prangert unsere Leichtgläubigkeit an und zeigt, dass der Hitler-Kult auch heute noch noch viele fasziniert. Uwe Ochsenknecht brilliert in der Rolle des Fälschers Knobel, und Götz George beweist in der tragikomischen Rolle des Reporters Willié seine schauspielerische Vielseitigkeit.

Freitag, 30. September 2011

Heute nachmittag Most-Action im spuks, abends Film

Wir werden heute - ca. ab 14 Uhr mit Mostpressen hier im spuks anfangen. Zunächst müssen wir dafür Äpfel sammeln, pflücken, aufklauben, abholen.


Bitte postet hier als Kommentar, wenn ihr Äpfel übrig habt, ruft an (0676 7000 499), oder bringt sie her. (Und auch nicht auf die Behälter für den Saft vergessen!)

Bis dann beim fröhlichen Pressen!

Um 19,30 beginnen wir heute mit einem Kinder-freundlichen Film. Was genau wir zeigen, entscheiden wir spontan.

Achtung: Am Sonntag ab 14 Uhr gibt es im spuks eine Live-Musik-Veranstaltung: den AUTUMN-BRUNCH mit der "New Formation" rund um Pressmeister "Fred vom Jupiter".

Wir freuen uns sehr auf diesen musikalischen Leckerbissen und hoffen auf einen weiterhin tollen Altweiber-Sommer.

Donnerstag, 22. September 2011

Wieder mal Dänen im spuksKino

Dänische Filme haben im spuksKino immer schon einen gewissen Startvorteil - sind wir doch große Fans dieser teils versponnenen, teils grotesken - immer aber außergewöhnlich originellen, gut erzählten Geschichten.
Erst vor kurzem habe ich hier von Anders Thomas Jensen erzählt, dem genialen Drehbuchschreiber und Regisseur, der solche Meisterwerke wie "'Adams Äpfel", "Flickering Lights", "In China essen sie Hunde" oder "Nach der Hochzeit" geschaffen hat.
Für "Brothers - Zwischen Brüdern", einem Film aus dem Jahr 2004 hat er gemeinsam mit der Regisseurin Susanne Bier das Drehbuch geschrieben.
Der Film erzählt die Geschichte von zwei ungleichen Brüdern. Der eine, Michael,  ist Major und geht mit seiner Kompanie nach Afghanistan, um das vom Krieg zerstörte Land wieder aufzubauen. Der andere, Jannik, ist Schulabbrecher, Bankräuber und immer schon das schwarze Schaf der Familie.
Mehr will ich gar nicht erzählen. Es entwickelt sich eine unglaublich intensive Kain- und Abel Geschichte, die auch auf Grund der schauspielerischen Leistungen überzeugt.
Die New York Times schrieb über den Film:
Das fesselnde psychologische Drama der dänischen Filmemacherin Susanne Bier ist ihr zweiter Film in dem Geschehnisse, einer griechischen Tragödie würdig, durch ein zeitgenössisches therapeutisches Objektiv betrachtet werden.
Das spuksKino startet um 21 Uhr. Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Freitag, 16. September 2011

Auf in den spuksHerbst

So, heute gibt es endlich mal wieder spuksKino. Wir zeigen den Film "Rivers and Tides" - ein Porträt des großartigen und sehr sympathischen englischen Künstlers Andy Goldsworthy.



Andy Goldsworthy arbeitet mit Gras, Wurzeln, Federn, Blättern, Beeren, Holz, Schmutz, Sand - was er eben findet. Die entstehenden Kunststücke sind Meisterwerke des Augenblicks, Schöpfungen aus der Natur, vergängliche Hymnen an die Gegenwart.

Der Künstler beschreibt seine Arbeitsweise so:
I take the opportunities each day offers: if it is snowing, I will work with snow, at leaf-fall, it will be with leaves; a blown-over tree becomes a source of twigs and branches. I stop at a place or pick up material because I feel that there is something to be discovered. Here is where I can learn. 
 Der Film porträtiert die Arbeitsweise von Goldworthy an einigen Projekten in außergewöhnlich schöner Umgebung.
Euch erwartet ein wirklich tolles Filmerlebnis, das wir Euch wärmstens empfehlen.
Der Vereinsabend beginnt um 20 Uhr, Filmstart ist um 21 Uhr.

VORSCHAU:

SAFTPRESSEN am Freitag, dem 30. September, ab 13 Uhr

Am letzten Tag des Septembers, einem Freitag, würden wir im spuks wieder gerne Obst pressen - vorausgesetzt, dass uns Klaudia wieder Ihre Pressanlage borgen kann. Wir sammeln alle Äpfel und Birnen, die wir kriegen können und pressen ab ca. 13 Uhr am Nachmittag drauf los.
Alle sind herzlich zur Mitwirkung eingeladen.


AUTUMN-BRUNCH am Sonntag, dem 2. Oktober, ab 14 Uhr

Einige von Euch haben die "New Formation" rund um die "Donner Group", sowie unseren "Fred vom Jupiter" beim ShambERLAA Fest Anfang August erlebt. Hier ein Erinnerungsbild nach gelungenem Auftritt:


Wir freuen uns sehr, dass wir die "New Formation" nun im spuks zu einem Auftritt im Rahmen des Sonntags-Brunch begrüßen dürfen.
Seht Euch diese großartige Jazz- und Blues-Kombo an. Vielleicht hält das Wetter, dann spielen sie im Hof. Falls nicht, dann in der Vereinsstube.

Und dazu gibts GRATIS-Apfelsaft - fisch gepresst.

Der Beitrag zum Filmabend beträgt 2 EUR (bzw. Jugendliche/Kinder: 1 EUR)
Zu allen sonstigen Veranstaltungen ist der Eintritt gratis.
Nicht-Vereinsmitglieder müssen jedoch eine Tages-Mitgliedschaft lösen. Sie kostet ebenfalls 2 bzw. 1 EUR.

Ich wünsch Euch einen schönen Herbst und freue mich auf Euren Besuch.
Wenn Ihr Ideen/Wünsche/Vorschläge für künftige Veranstaltungen habt: Wir sind für alles offen :-)

Bis bald im spuks!

Dienstag, 13. September 2011

River and Tides

So, langsam meldet sich das spuks aus der Sommerpause zurück.
Freitag gibt es einen wunderbaren Film. Näheres in kürze - hier mal ein Vorgeschmack

Donnerstag, 11. August 2011

Breaking the waves

spuks Kino am Freitag, 12. August – Beginn: 21 Uhr


ein Film von Lars von Trier
mit Emily Watson, Katrin Cartlidge, Udo Kier

Ausgezeichnet mit der Goldenen Palme von Cannes 1996
freigegeben ab 12 - aus unserer Sicht: definitiv kein Jugendfilm!

Der Film spielt in einer tiefreligiösen calvinistischen Gemeinde an der Küste Schottlands in den 70er-Jahren. Die junge Bess McNeill heiratet entgegen den Traditionen des Dorfs Jan Nyman, welcher von außerhalb kommt. Bereits nach wenigen Wochen muss Jan saisonbedingt wieder zurück auf seine Bohrinsel, um zu arbeiten. Für Bess ist diese zeitweilige Trennung eine psychische Belastung; sie betet darum, dass Jan möglichst bald zurückkommt.

Auf der Bohrinsel kommt es jedoch zu einem folgenschweren Unglück. Als Jan einen Kollegen retten will, wird er selbst zum Opfer und kommt nur knapp mit dem Leben davon. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus, dass er aufgrund einer Querschnittlähmung zeitlebens den Rollstuhl nicht mehr verlassen kann. Bess glaubt, dass sie an seinem schlechten Zustand Schuld hat, weil sie Gott um Jans baldige Rückkehr gebeten hatte.

Jan möchte, dass Bess sich einen Liebhaber sucht, damit sie ein (sexuell) erfülltes Leben führen kann, das er ihr nach seiner Verunglückung nicht mehr bieten kann. In ihrer unbändigen Liebe für Jan ist dies für Bess jedoch undenkbar. Deswegen greift Jan in der Intention, Bess Gutes zu tun, zu einem Trick.


Donnerstag, 4. August 2011

Ed Wood

spuks-Kino Freitag, 5. August 2011 21 Uhr

Ein Film von Tim Burton
mit Johnny Depp, Sarah Jessica Parker, und Bill Murray

freigegeben ab 12 Jahren

Tim Burtons in schwarzweiß gedrehter Film zeichnet die Lebensgeschichte des amerikanischen Filmregisseurs Edward D. Wood nach, der als „schlechtester Filmregisseur aller Zeiten“ in die Filmgeschichte eingegangen ist und erst posthum Kultstatus erlangte.
Um endlich den Traum von „seinem Film” realisieren zu können, bettelt sich Wood bei den Produktionsfirmen Hollywoods durch und reaktiviert schließlich den abgehalfterten und morphinsüchtigen ehemaligen Dracula -Darsteller Bela Lugosi, zu dem er eine Art Vater-Sohn-Verhältnis aufbaut. Als Lugosi während der Dreharbeiten zu "Plan 9 from Outer Space" überraschend stirbt, „bastelt“ sich Ed Wood eine Handlung aus Archiv- und Probeaufnahmen von Lugosi zusammen und engagiert ein Double, das mit verdecktem Gesicht agiert.
Der Film ist von Tim Burton sehr einfühlsam inszeniert und zieht die Figur des Ed Wood nie ins Lächerliche. Burton schafft es, durch das intensive Zusammenspiel von Johnny Depp und Martin Landau auch die Tragik der Protagonisten zu kontrapunktieren (so zum Beispiel der langsame Verfall des von Landau verkörperten Bela Lugosi). Dennoch gönnt Burton seinem Vorbild Wood anders als im wahren Leben im Film ein happy end . Der Film offenbart auf unterhaltsame Erzählweise die unfreiwillige Komik der Ed-Wood-Filme, sowie Woods ständige „Beschaffungskriminalität“ von Schauspielern, Requisiten und Geldmitteln.

Mittwoch, 3. August 2011

Die Lucky Horns

Erich Tiefenbach (ET), der beim MittSommerFest in der Band von Alex Miksch an der Harmonika aufspielte, ist auch ein genialer Zeichner. Von ihm stammte das Sonne/Regen Fest-Plakat, mit dem er metreologisch voll ins Schwarze getroffen hat.
Erich hat beim Fest unter anderem die Lucky Horns porträtiert, die Lackner Twins, welche hier ihren umjubelten Premieren-Auftritt hatten:

Freitag, 29. Juli 2011

Das war das spuks MittSommerFest

Letzten Samstag ging es heiß her im spuks. Halb Starzing war zugeparkt. Und im spuks war die Bude voll.  Was heißt Bude, wir blieben ja großteils im Freien. Trotz nicht gerade tollem Wetter war es recht gemütlich im spuks Gastgarten und insgesamt waren wir wohl sicher hundert Leute.
Wir haben zwei Pavillons aufgestellt (Dank an Friedl und Alex/Ursi), dazu noch eine Regen-Plane gespannt (Dank an Billy) und reichlich Tische von der Feuerwehr Johannesberg organisiert (Dank an die Feuerwehr, sowie Georg + Ilja fürs Schleppen). Dank an die Girls und Boys an der Bar, Dank allen, die Kulinarisch beigetragen, hervorragend gekocht, gegrillt und gezapft haben.

Die spuks Belegschaft hat insgesamt viel an Energie investiert, und es würde hier zu weit führen, alles anzuführen. Ja vielleicht noch zwei Engel, ohne die das Fest nicht so werden hätte können: Bernhard organisierte die Anlage für die Band - und Ernst fuhr noch einmal nach Hause und besorgte zusätzliche Mikros und Kabel. Und nicht zu vergessen, den Einsatz von Nachbar Christoph, der nach Mitternacht noch frische Kisten Bier besorgte, weil wir den Durst unterschätzt hatten. Allen, die zum Fest beigetragen haben, herzlichen Dank.

Nun aber zu den Impressionen des Abends:



























Zum Abschluss noch einmal Dank an den hervorragenden Musiker Alex Miksch, der ohne Gage hier mit seiner Band aufgetreten ist und bis zum frühen Morgen seine Kunst dargeboten hat.
Wir haben im spuks noch einige seiner CDs lagernd und wer sie kaufen möchte, wird eine Freud damit haben. Eine CD gibt es um 15 EUR, wer zwei kauft, bekommt sie um 20 EUR.

Eins, zwei, drei

Komödie von Billy Wilder (1961)
mit James Cagney, Liselotte Pulver, Horst Buchholz
ab 6 Jahren

Mitten im „Kalten Krieg“, ausgerechnet im Jahr des Baus der Berliner Mauer – für die einen ein angeblich „antifaschistischer Schutzwall“, für die anderen Ausgeburt des Totalitarismus – drehte Billy Wilder eine turboschnelle Komödie, bei dem alle, auf beiden Seiten der Mauer, ihr verdientes Fett wegbekommen. Kein Wunder, dass der Film – der Mauerbau platzte mitten in die Dreharbeiten hinein – vom Publikum abgelehnt und erst viel später zum Kultfilm wurde.
Wilder entfacht in dieser Komödie ein wahres Feuerwerk von Humor und satirischen Einlagen gen Ost wie gen West, wie man es selten zu sehen bekommt. Die Dialoge schäumen vor Wortwitz und bissigen Bemerkungen gegen die Deutschen diesseits und jenseits des iron curtain, aber ebenso gegen die Geschäftstüchtigkeit der Amerikaner, für deren Erfolge jedes Mittel recht zu sein scheint.
Kostprobe:
MacNamara (der allen Deutschen den Nazismus-Vorwurf macht, nicht weil er Antifaschist ist, sondern um sie gefügig zu machen): Na also, unter uns Schlemmer, was haben sie während des Krieges gemacht?
Schlemmer: Ich war in der Untergrund – the underground.
MacNamara: Widerstandskämpfer?
Schlemmer: Nein, nein – Schaffner. In der in der U-Bahn.
MacNamara: Und natürlich waren sie kein Nazi und waren nie für Adolf.
Schlemmer: Welchen Adolf?

Vereinsabend im spuks startet um 20 Uhr, Filmbeginn ist dann um 21 Uhr. Kommt und seht Euch das an, der Film ist wirkliches Feuerwerk an Gags und phantastischen Dialogen!

Freitag, 15. Juli 2011

Donnerstag, 14. Juli 2011

Johnny Depp und Penelope Cruz in "Blow"

Am Freitag zeigen wir im spuksKino "Blow", einen US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2001. Er entstand unter der Regie von Ted Demme.
Blow beruht auf der wahren Geschichte von George Jung, der aus einer einfachen Familie stammt und zuerst Marihuana aus Mexiko in die USA schmuggelte, ehe er als erster Amerikaner mit dem Medellin-Kartell und insbesondere mit Drogenbaron Pablo Escobar ins Geschäft kam. George Jung galt in den 1970er und 1980er Jahren als der größte Kokaindealer der USA.
In den Hauptrollen spielen Johnny Depp und Penélope Cruz.


Seine Wirkung bezieht der Film vor allem aus der Präsenz des Hauptdarstellers Johnny Depp, der den Dealer nicht als abgebrühten Geld-Hai anlegt, sondern als unsicheres, seinen Weg suchendes Kind, dem man die Sympathie nicht zu versagen vermag. Dies macht ihn umso gefährlicher: Die Verführung hat nicht das Antlitz des Bösen.
Blow beginnt als "unschuldig", luftig-leichter Marihuana-Streifen. Die Entwicklung zum harten Geschäft mit Kokain, die George als "Unternehmer", Mensch und Vater einer Tochter scheitern lässt und im Gefängnis endet, ist deshalb um so härter. Ein sehenswerter Film. (Altersfreigabe ab 12 Jahren)


Vorschau auf das spuks MittSommerFest am 23. Juli (ab 18 Uhr)

Nach Alex Miksch und den Lucky Horns wird uns auch Bernhard Graf wieder einmal musikalisch die Ehre geben. Er ist ja selbst spuks Mitglied und uns ist noch sehr gut ein Konzert im letzten November in Erinnerung, bei der er mit seiner Band (und Tochter Winja als Sängerin) im spuks ordentlich einheizte.



Donnerstag, 7. Juli 2011

Dänische Vorurteile über China

Im spuksKino zeigen wir Freitag ab 21 Uhr die schräge dänische Kriminalkomödie "In China essen sie Hunde". Der Film wurde als "Dänisches Pulp Fiction" bezeichnet und damit kommt man der Sache schon recht nahe: Wundervoll eigenartige Charaktere, großartige Dialoge, eine Handlung die absurder nicht sein könnte - und in sich doch eine zwingende Logik hat.
Das Drehbuch zu "In Kina spiser de Hunde", wie der Titel im Original lautet, stammt von Anders Thomas Jensen - auf dessen Kappe noch eine Reihe anderer Meisterwerke wie "Adams Äpfel" oder "Dänische Delikatessen" gehen.
Über die Handlung wollen wir nicht allzu viel verraten. Bloß den Anfang:

Der Bankangestellte Arvid ist ein notorischer Langweiler – und das stört seine Freundin Hanne schon seit einiger Zeit. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig, als er einen Bankräuber mit einem Squash-Schläger außer Gefecht setzen kann. Im Fernsehen wird er daraufhin als Held gefeiert. Als er mit stolz geschwellter Brust wieder nach Hause kommt, ist es allerdings bereits zu spät: Hanne hat ihn verlassen. Die Wohnung ist leergeräumt, nur der Fernseher und das Telefon sind ihm geblieben. In seinem Elend völlig allein gelassen, klingelt es plötzlich an der Türe. Eine wildfremde Frau steht davor und behauptet, der Bankräuber, den Arvid niedergeschlagen hat, sei ihr Mann und dass er die Bank überfallen wollte, um Geld für eine künstliche Befruchtung zu beschaffen. Jetzt sei ihr ganzes Leben ruiniert und Arvid wäre dafür verantwortlich zu machen.

Und damit beginnt das Desaster. Arvid fühlt sich schuldig und möchte ihr das Geld beschaffen. Dafür wendet er sich an den einzigen Kriminellen, den er kennt: Seinen Bruder Harald.


Kim Bodnia spielt ihn als wahren Psychopathen.

Ein Traumrolle hat auch Brian Petterson, der als serbische Küchenhilfe Vuk nicht gerade vom Glück verfolgt wird.


So wie in allen Filmen von Anders Thomas Jensen liegen drastischer Humor und unvermittelte Gewaltszenen recht nahe beisammen. Der Film ist erst ab 18 Jahren freigegeben.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Lustiger Sommerfilm aus Schweden

Am Freitag, dem 1. Juli zeigen wir im spuksKino die Komödie "Schwedisch für Fortgeschrittene" mit zwei starken Frauen in den Hauptrollen. (Filmstart ist um 21 Uhr)


Colin Nutley, Komödienexperte und einer der erfolgreichsten Regisseure in Schweden, inszenierte einen erfrischend überdrehten und berührend authentischen Kinospaß über die Lust auf Leben.
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Die temperamentvolle Gynäkologin Elisabeth (HELENA BERGSTRÖM) und die spröde Politesse Gudrun (MARIA LUNDQVIST). Gemeinsam treten die Freundinnen den Beweis an, dass das Leben nach Ehefrust und Männerverdruss erst richtig losgeht. Mit dabei in dieser mitreißend turbulenten frechen Komödie: Abgelegte Ehemänner, durchtanzte Nächte, Vibratoren, jede Menge Tequila, irritierte Töchter und spießige Söhne, attraktive Flirtpartner, überraschte Polizisten und ein beneidenswert positives Lebensgefühl. (Jugendfreigabe: ab 12 Jahren)

Judith Gruber, Filmkritikerin von fim.at schrieb dazu:
Dieser Film tritt den Beweis an, dass die Midlife Crisis auch Spass machen kann. Allerdings wird hier nicht das Klischee "alter Sack sucht junges Mädchen" abgearbeitet, sondern zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entdecken dass man auch ab 40 sämtliche Privilegien der Jugend genießen kann. Im Klartext heisst das: Tanzen, Saufen und Männer abschleppen.
Dass der Film nicht in einer peinlich flachen Handlung mündet, hat man den durchwegs mit Witz und Lebenserfahrung durchwirkten Dialogen zu verdanken. Eine schwedische Komödie mit dem kongenialen Duo Helena Bergström und Maria Lundqvist.
ACHTUNG: Wer sich das Datum noch nicht notiert hat: Am 23. Juli ab 18 Uhr gibt es das spuks MittsommerFest mit zahlreichen Attraktionen.
Dazu gehört eine Festbühne, Speisen vom Grill, später am Abend ein Lagerfeuer.
Zur Bewerbung hat Erich ein tolles Motiv für das MittsommerFest-Plakat entworfen:


Für Speis und Trank wird gesorgt. Wir wollen eine eigene kleine Speisekarte auflegen. Hof und Garten werden ausreichend mit Tischen und Bänken bestückt. Wer Lust hat, mit zu arbeiten und mit zu planen bitte bei Bert melden. Es gibt Bedarf an Servierpersonal, Grillmeistern, KöchInnen, etc.

Von künstlerischer Seite haben wir bereits die Zusagen einiger namhafter Musiker, die wir nach und nach hier im Blog präsentieren werden.

Als ersten Appetizer stellen wir heute vor: Die LUCKY HORNS


Na, sehen Sie nicht geilo aus?
"Allein für solche optischen Sensationen", erklärte Alfred (der linke), "sollte man ein Instrument spielen können".
Da geben wir ihm natürlich vollkommen recht. Die Lucky Horns haben unter anderem Klassiker wie "Birdland", "Mercy Mercy Mercy" oder "Garden Party" in ihrem Repertoir. Und wir freuen uns sehr auf ihren Auftritt.


Dienstag, 21. Juni 2011

Der Komet und THEMROC - zwei Katastrophen-Szenarien im spuks

Heute zeigen wir ab 19 Uhr im Dienstags-Club eine spannende ZDF Wissenschafts-Doku zu den realen Auswirkungen eines Asteroiden-Einschlags auf der Erde.

Darin wird in spektakulären Bildern gezeigt, was die Folgen für das Leben auf der Erde wären.
Wir wollen im Anschluss diskutieren, wie sich so eine Katastrophe auf unser Leben auswirken würde: Was wäre, wenn der "Komet" kommt?
Würden dann die einen nur noch beten - und vor dem "Jüngsten Gericht" zittern, die anderen nur noch den Untergang feiern?

Meinrad nimmt einen Globus mit und zeigt an Hand der verschiedenen möglichen Größen eines Asteroiden, was die Auswirkungen wären: Vom Stecknadelkopf bis zum Tischtennis-Ball.
Welche Abwehr-Szenarien sind denkbar:

Wäre es technisch tatsächlich möglich, den Komet im All zu sprengen oder abzuschießen?
Stimmt es wirklich, dass durch einen Asteroiden-Einschlag damals die Saurier ausgestorben sind?

Wir denken, dass diese Thematik speziell auch für Jugendliche interessant sein könnte und freuen uns, wenn ihr die Nachricht an Eure Kinder oder Bekannten weiter gebt.

Vorschau auf den FREITAGS-FILM im spuks:

Wir wollen diesmal einen absoluten Kultfilm zeigen: Die Französische Anarcho-Komödie THEMROC von Claude Faraldo mit Michele Piccoli in der Hauptrolle.



Wir zeigen den Film in französischer Originalfassung. Aber keine Angst, wenn jemand diese Sprache nicht beherrscht, denn es wird ohnehin nicht gesprochen, sondern nur geschrien, gegrunzt und gegrölt.
Lasst Euch von diesem scheinbaren Dialog-Mangel nicht abschrecken: Der Film ist ein herrlicher anarchistischer Spaß und wir (Liesl und ich) sind selten besser gelaunt aus dem Kino raus gegangen als bei Themroc.

Hier eine kurze Inhaltsangabe:
Jeden Tag der gleiche Trott: Schlecht gelaunt aufstehen, mit dem Fahrrad zur Métro, umgeben von Menschenmassen mit der Métro zur Arbeit und dort ein öder Job. Nachdem er von seinem Chef zusammengestaucht worden ist, reißt dem Anstreicher Themroc schließlich der Geduldsfaden. Er mauert die Tür seiner Pariser Wohnung zu, zerlegt mit dem Vorschlaghammer die Außenwand, zerrt sich die Klamotten vom Leib, wirft das Mobiliar auf die Straße und beginnt seine nächste Lebensphase als kannibalistischer Höhlenmensch.



Und hier noch eine Pressestimme aus der "Zeit" zur deutschen Kino-Premiere im Jahr 1974:
Michel Piccolli grummelt, schreit, röhrt, grunzt, knurrt und grölt sich bewundernswert durch den sprachlosen Film und zerstört radikal sein Salonlöwen-Image.

Das klingt doch schon mal ganz gut, oder?

Information zu den spuks-Mitgliedsbeiträgen:

Ab sofort gelten nur noch die halben Mitglieds-Gebühren für das Jahr 2011. Bitte denkt daran, dass der Verein für Miete (200 EUR pro Monat) und Betriebskosten aufkommen muss und beteiligt Euch - wenn Euch das spuks gefällt - mit Eurer Mitgliedschaft am Fortbestand dieses Projektes.

Mitgliedschaft für Erwachsene: 40 EUR
Jugendliche/Kinder: 10 EUR
ganze Family: 50 EUR

spuksVereinskonto:
Volksbank Wien, 
BLZ 43000
KNr 32530 251 001