Donnerstag, 9. Dezember 2010

"Wir können auch anders" im spuks

Freitag am Vereinsabend gibt es diesmal eine skurrile Komödie von Detlef Buck: Wir können auch anders aus dem Jahr 1993.

Die beiden schreib- und leseunkundigen Brüder Rudi (Joachim Król) und Moritz Kipp (Horst Krause) („Kipp“ und „Most“) fahren mit einem alten Hanomag-LKW nach Mecklenburg-Vorpommern, wo sie das Haus ihrer Großmutter geerbt haben. Da sie Autokarten und Straßenschilder nicht entziffern können und der ohnehin langsame Wagen technische Probleme bereitet, zieht sich die Fahrt länger hin als erwartet. Zumal auch noch allerlei Hindernisse wie ein entlaufener Rotarmist oder Wegelagerer auftauchen. Der Film versprüht Detlev Bucks trockenen Humor und lebt von der liebevollen Zeichnung seiner Hauptfiguren. Er ist jugendfrei ab 6 Jahren.



Und so beschrieben die Kino-Redakteure von Prisma-Online den Film:
Nach seiner Flachland-Komödie ‚Karniggels‘ (1991), die es zum Geheimtip brachte, war diese skurrile Komödie mit starken Anleihen beim Western der erste große Kassenerfolg für Detlev Buck. Gleichzeitig erlebte Joachim Król, der später auch in ‚Der bewegte Mann‘ großen Eindruck hinterließ, mit der Rolle des gleichermaßen tumben wie gewitzten Rudi seinen Durchbruch. Detlev Bucks Humor ist, wie (fast) immer, von Understatement geprägt. Lachen entsteht hier durch Aussparung der direkten Aktion, aus permanentem Herunterspielen der absurdesten Ereignisse.
"Wir können auch anders" erhielt im Jahr 1993 bei der Vergabe der Deutschen  Filmpreise die Auszeichnungen für den besten Film, die besten Hauptdarsteller, das beste Drehbuch und die beste Musik.

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