Sonntag, 31. Oktober 2010

spuks HeartChor hat zwei neue Lieder

Bei der heutigen Chor-Sitzung waren wir ungeheuer produktiv und haben gleich zwei neue Lieder ins Repertoire aufgenommen. Jetzt brauch ma nur noch die Texte lernen.

Hier für alle, die heute keine Zeit fanden, die Texte. Nächsten Sonntag ist wieder Chorprobe!

Das erste Lied stammt von Steve Earle. In der einzigen Version, die wir davon kennen, singt er das Lied gemeinsam mit Lucinda Williams.



Es heißt "You're still standing there". Bei uns wurde daraus folgendes:

Weust nu imma auf mi stehst 

I renn scho mei gaunzes Leb'n tausend Sochn noch
und waun i glaub, jetz iss so weit, geht owe ois den Boch.
Woa duat und do und übaroi, wo's mi hintreibt waß i nia,
doch anes bleibt si imma gleich: am End laund i bei dia.

Und di Wöd, de draht si wüd im Kras
I häng mittn drinnen fest
Mei Herz des gibt ma urndlich Gas
Weust nu imma auf mi stehst

I siach dei Büd in jedm G'sicht, da Wind, der riacht noch dia.
I loss mei Fenster offen stehn - schau ausse bis i fria.

Es gibt so maunche schwere Nocht, wo i sitz und wan.
Doch daun drah i d'Liachta o - und bet, du kummst boid ham.

Und di Wöd, de draht si wüd im Kras
I häng mittn drinnen fest
Mei Herz des gibt ma urndlich Gas
Weust nu imma auf mi stehst

Seit Du weg bist find'n - meine leeren Händ kan Hoit.
Die Erinnerung, de wärmt net laung, owa sie losst mi a net koit.

Und di Wöd, de draht si wüd im Kras
I häng mittn drinnen fest
Mei Herz des gibt ma urndlich Gas
Weust nu imma auf mi stehst

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Und hier das zweite Lied. Es handelt sich um "Moab" von Conor Oberst.



Bei uns wurde daraus:

Zagreb

I hob dei Mitleid aufbraucht,
Drum moch ma jetzt an deal:
Hoss mi ruhig – waunst mi dafia mogst.
Und wenn I waß wo’st bist,
Geh I dia aus’n Weg.
I wea di a net bitt’n um des Glick, des du vadienst,
Kräu wieda owe in mein Kölla,
Bleib du nur in dein Schloss…

Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Da Dreck breslt von de Raf’n,
Bleibt pick’n am Asphalt.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.

Se sogn, de Sunn scheint net fia imma,
Owa des is mia afoch z’floch.
I zag’s eich – los olle Grenz’n hinta mia.
Liachter kumman ma entgegn,
De Leit foan olle z’ruck.
In a Leb’n des sie niemois – na! – niemois fian haum woin.
Oba du kummst net außa aus dem Radl -
wennst net amoi waßt, du steckst do drin.

Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Da Dreck breslt von de Raf’n,
Bleibt pick’n am Asphalt.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.

D’Leit vaplempan nur ihr Zeit – woin ihr Leb’m auffrisiern
Und sie mochn olles fia an neichn look.
Sag: von ans bis zehn – zehn ist genau des wos I bin.
A Nulla is des Gegenteil von mia.
Sog ma du, wos’d wüst:
Wüst weniga ois fünf?
Wüst weniga ois fünf?

Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Jetzt kum I boid noch Zagreb,
Fü mia den Tank voi auf.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.
Da Dreck breslt von de Raf’n,
Bleibt pick’n am Asphalt.
Es gibt nix wos de Stross’n net heut.


Wie die Lieder klingen, kann man HIER hören - im Original von Conor Oberst, bzw. als Coverversion von einer, die auch im spuks HeartChor mitsingen könnte ;-)

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